Aktuelles
November 2014
Gemeinsame Übung der Feuerwehren Obertiefenbach und Niedertiefenbach
Beselich. Die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Beselich-Obertiefenbach und Niedertiefenbach haben eine gemeinsame Übung durchgeführt, an der insgesamt knapp 30 Kameradinnen und Kameraden teilgenommen haben. Die angenommene Schadenslage war ein Verkehrsunfall, in dessen Folge Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden. Ziel der Übung war es, die verunfallten Personen aus den Fahrzeugen möglichst schonend zu befreien. Dabei wurden die Abläufe im Falle eines Verkehrsunfalls (z.B. Absperrung des Verkehrs, Beleuchtung der Einsatzstelle, Bereitstellung und Einsatz der Geräte) geübt. Dabei erläuterten die Kameraden der Obertiefenbacher Wehr u.a. den Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes (Rettungsspreizer und Rettungsschere), der nicht zur Ausrüstung der Niedertiefenbacher Feuerwehr zählt. Die Firma RAV Recycling GmbH aus Runkel stellte für diese Übung zwei Altfahrzeuge zur Verfügung, wofür sich die Wehren herzlich bedanken.Da bei Feuerwehreinsätzen in Beselich immer häufiger die Wehren aller Beselicher Ortsteile alarmiert werden, ist es wichtig, dass die einzelnen Arbeitsschritte bei Einsätzen reibungslos ablaufen. Ein weiteres Ziel der Übung war es daher auch, die Fahrzeuge der jeweils anderen Wehr sowie deren Beladung besser kennen zu lernen. Wenn die Einsatzkräfte wissen, wo z.B. Absperrmaterial, Beleuchtungsmittel, Schläuche und Strahlrohre, Rettungsgeräte oder andere Ausrüstungsgegenstände auf den verschiedenen Fahrzeugen verladen sind und zudem klar ist, wer welche Aufgaben zu erfüllen hat, wird im Einsatzfall wertvolle Zeit gewonnen. Der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Obertiefenbach, Marco Stecker, der die Übung vorbereitet hatte, war mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Im nächsten Jahr werden weitere gemeinsame Übungen folgen. Zum Abschluss der Übung lud die Feuerwehr Niedertiefenbach die Kameradinnen und Kameraden aus Obertiefenbach noch auf einen Umtrunk ins Feuerwehhaus Niedertiefenbach ein.
Martinsfeuer erfolgreich ausgerichtet
Niedertiefenbach. Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Beselich-Niedertiefenbach hat auch in diesem Jahr das Martinsfeuer
am Feuerwehaus erfolgreich ausgerichtet und bedankt sich bei den vielen Kindern, ihren Eltern und allen anderen
Bürgerinnen und Bürgern für ihren Besuch nach der Martinsandacht in der Pfarrkirche St. Marien. Das Wetter spielte
glücklicherweise mit, denn es blieb den ganzen Abend trocken. So konnten sich die Besucher am Feuer erwärmen und
erfreuen.
Das Holz für das Martinsfeuer hatten zuvor die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr gesammelt.
Die Nachfrage nach heißem Kakao, Glühwein und heißen Würstchen war so hoch, dass am Ende des Abends
alles ausverkauft war. So bleibt ein wenig Geld in der Kasse der Jugendfeuerwehr hängen. Auch im nächsten Jahr steht
die Jugendfeuerwehr wieder bereit, sich um das Martinsfeuer zu kümmern.
Wandertag der Einsatzabteilung nach Ellar
Niedertiefenbach/Ellar. Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr führte am 8. November ihren Wandertag durch. Zu Fuß ging es über Obertiefenbach, Steinbach und das Heidenhäuschen nach Ellar, wo die Feuerwehr zum 30. Mal ihr Schlachtfest im Bürgerhaus ausrichtete. Nach einer deftigen Mahlzeit wurde bis in den Abend hinein auf dem Schlachtfest gefeiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Ellar, das schon am Kreisfeuerwehrverbandstag aufspielte. Alles in allem ein sehr gelungener Wandertag.

Wandertag der Einsatzabteilung nach Ellar, November 2014
Oktober 2014
Arbeitseinsatz der FFW Beselich-Niedertiefenbach
Niedertiefenbach. Mitglieder von Einsatzabteilung und Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Beselich-Niedertiefenbach haben kürzlich einen umfangreichen Arbeitseinsatz am Feuerwehrhaus der Wehr durchgeführt. Dabei konnten viele Arbeiten abschließend erledigt werden. So wurde bei besten äußeren Bedingungen die Stiefelwaschanlage nach eigenen Plänen fertiggestellt. Ferner reinigten die Kameradinnen und Kameraden die Außenanlage, die nach der Kirmes verschmutzt war, und pflanzten eine Hecke rund um die neue Stiefelwaschanlage. Auch im Feuerwehrhaus wurden kleinere Arbeiten durchgeführt. So wurden die Ecken einzelner Wände im Bereich der Fahrzeughalle und der Umkleide mit Winkelblechen verkleidet, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Zudem brachten die Kameraden eine selbst gebaute Aufhängevorrichtung für Besen, Schaufeln, Feuerpatschen in der Fahrzeughalle an. Im Aufenthaltsraum wurden Reparaturen an den Schubladen und Schiebetüren des Schrankes im Thekenbereich vorgenommen. Schließlich wurde der Stauraum im Feuerwehrfahrzeug durch kleinere Umbauten optimiert, und die Feuerwehrfahrzeuge wurden einer gr¨ndlichen Reinigungen unterzogen. In Summe hat der Feuerwehrverein die genannten Maßnahmen finanziell in Höhe von rund 500 Euro unterstützt. Der arbeitsreiche Tag klang mit einem Video-Abend in gemütlicher Runde aus.
Feuerwehren führen Räumungsübung und
Brandschutzerziehung in der Grundschule Beselich durch
Beselich. Die Räumungsübung an der Grundschule Beselich war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.
Alle Kinder freuten sich bereits auf die bevorstehenden Herbstferien, als plötzlich, kurz vor Schulende, der Feueralarm
in der Grundschule losging. Schnell verließen alle Schüler und Lehrerinnen ihre Schulklassen und begaben sich zu
den Sammelpunkten auf dem Schulhof. Bereits nach kurzer Zeit trafen die Beselicher Wehren aus Obertiefenbach, Niedertiefenbach
und Heckholzhausen an der Grundschule ein. Sofort leiteten die Wehren aus Obertiefenbach und Heckholzhausen die Menschenrettung
unter Atemschutz ein. Der Gemeindebrandinspektor Marco Hofmann, der die Räumungsübung vorbereitet hatte,
informierte die Einsatzkräfte, dass sich noch zwei Personen im Gebäude befinden würden. Die Wehr aus
Niedertiefenbach stellte die Wasserversorgung zum Löschgruppenfahrzeug Obertiefenbach sicher. Bereits nach kurzer Zeit
konnten die beiden vermissten Personen aus dem Gebäude gerettet und der Brand gelöscht werden.
An der Räumungsübung nahm die Obertiefenbacher Feuerwehr mit insgesamt 13 Einsatzkräften (hiervon 11
Atemschutzgeräteträger) und 3 Einsatzfahrzeugen teil. Aus Niedertiefenbach nahmen drei Kameraden und aus Heckholzhausen
XX Kameraden teil. Für diese Übung haben sich viele Kameradinnen und Kameraden einen Tag Urlaub genommen haben.
Bereits im Vorfeld dieser Räumungsübung besuchten die Brandschutzerzieher Daniel Krankenhagen von der
Obertiefenbacher Wehr sowie der Wehrf¨hrer der Niedertiefenbacher Wehr, Markus Heibel, die Kinder der dritten Klassen in
der Grundschule und führten die wichtige Brandschutzfr¨herziehung durch, eine hoheitliche Aufgabe der Gemeinde.
Beide nahmen sich hierfür einen Tag Urlaub, um die Grundschüler in zwei Schulstunden pro Klasse mit den wichtigen
Themen wie Notruf, Bedeutung der Rauchmelder, Verhalten bei Bränden, Aufgaben der Feuerwehr, persönliche Ausrüstung
eines Feuerwehrmannes etc. vertraut zu machen. Dabei soll den Schülern auch die Angst vor den mit Atemschutzgeräten
ausgerüsteten und dadurch unkenntlichen Einsatzkräften der Feuerwehr genommen werden. An der Brandschutzerziehung
nahmen insgesamt 51 Kinder der Grundschule Beselich teil.
Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, diese Aufgaben zu erfüllen, da es immer weniger Idealisten gibt, die sich
für diesen Tag frei nehmen und weil viele Kameradinnen und Kameraden bei ihrem Arbeitgeber Überzeugungsarbeit
leisten müssen, sich extra für solche Veranstaltungen frei zu nehmen. Es wird von vielen Seiten als
selbstverständlich erachtet, dass die Feuerwehr hoheitliche Aufgaben wie die Brandschutzerziehung in Kindergärten
und Grundschule oder die Räumungsübung in der Grundschule unentgeltlich erfüllt.
Juni 2014
80 Jahre Feuerwehr - Pfingsten 2014
- 7.+ 8. Juni am Feuerwehrhaus -
Januar 2014
FFW Niedertiefenbach blickt auf ereignisreiches Jahr zurück
Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Beselich-Niedertiefenbach e.V. für das
Geschäftsjahr 2013 statt, die mit über 50 Teilnehmern gut besucht war. Wehrführer und Vereinsvorsitzender
Markus Heibel blickte auf das abgelaufene Jahr zurück. Er berichtete von den Übungen und den acht Einsätzen
im Jahr 2013, die von den insgesamt 19 Aktiven der Wehr bewältigt wurden. Darüber hinaus erwähnte er die
Ausbildung der Einsatzkräfte aus Kreis- und Landesebene sowie die Brandschutzerziehung in der Grundschule und im
Kindergarten. Ein Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war die Indienststellung des neuen wasserführenden
Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF-W). Die Übungen im letzten Jahr wurden daher auch in erster Linie dazu genutzt,
das neue Fahrzeug kennen zu lernen. Besonders interessant für die Einsatzabteilung war der Ausflug zur Berufsfeuerwehr
des Industrieparks Höchst, wo die Kameradinnen und Kameraden einen Einblick in den Alltag einer großen Berufsfeuerwehr
erhielten und sich einen Überblick über den umfangreichen Fahrzeugpark verschafften.
Auch Jugendwartin Sabina Heil berichtete von vielfältigen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die im Jahr 2013 mit
21 Kindern und Jugendlichen zu den mitgliederstärksten Jugendfeuerwehren im Landkreis zählte. Neben der
feuerwehrtechnischen Ausbildung sowie der allgemeinen Jugendarbeit zählten das mehrtägige
Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Mengerskirchen und der Ausflug ins Phantasialand zu den Höhepunkten des Jahres.
Darüber hinaus wurde 2013 das 40-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr gefeiert; dabei erfolgte die Abnahme
der Jugendflamme für die Kinder und Jugendlichen. Während der Jahreshauptversammlung wurde
Sarah Ahlbach als neue stellvertretende Jugendwartin von den Mitgliedern der Wehr bestätigt. Sie übernimmt das
Amt von André Heil, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.
In den Grußworten der Gemeinde Beselich wies der Beigeordnete Norbert Heil auf die hohe Bedeutung der Feuerwehren
und einen hohen Ausbildungsstand der Einsatzkräfte hin. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Wehr und der
Gemeinde Beselich und ging auf die finanzielle Unterstützung nicht zuletzt für den An- und Umbau des Feuerwehrhauses
ein. Er dankte allen Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und wünschte der Wehr für 2014 möglichst
wenige Einsätze.
Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Christian Hief informierte die Versammlung über die Aktivitäten der
Beselicher Feuerwehren. Insgesamt gab es 2013 57 Alarmierungen. Die neue Ausrückordnung führt dazu, dass vor allem
tagsüber häufiger alle Ortsteile und auch Nahbarwehren alarmiert werden müssen um sicherzustellen, dass auch
ausreichend viele Einsatzkräfte vor Ort sind. Hief erwähnte die gute Zusammenarbeit der Wehren in Beselich sowie
mit den Feuerwehren der Nachbargemeinden. Er bedankte sich bei der Einsatzabteilung und dem Feuerwehrverein insbesondere
für die Unterstützung der Jugendfeuerwehr und die geleistete Arbeit bei der Renovierung und Erweiterung des
Feuerwehrhauses.
Auch das Vereinsleben der Feuerwehr Niedertiefenbach kam 2013 nicht zu kurz. Markus Heibel hob in seinem Bericht
besonders den Vereinsausflug in die Vulkaneifel sowie das sehr gut besuchte Sommerfest hervor, in dessen Rahmen auch das
40-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr gefeiert wurde. Zudem richtete der Feuerwehrverein 2013 eine erfolgreiche
Kirmes aus.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch langjährige Mitglieder des Vereins geehrt. Für 25-jährige
Mitgliedschaft wurde Josef Unkelbach geehrt. Schon seit 40 Jahren im Verein sind Klaus Ahlbach, Arnold Höhler,
Thomas Jeuck, Ottmar Speth und Martin Trür. Und für 60-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Willibald Graulich
und Josef Hannappel geehrt. Allen Jubilaren wurde eine Urkunde überreicht.
Zum Abschluss seines Berichts als Vereinsvorsitzender gab Markus Heibel auch einen kurzen Ausblick auf 2014. Im
Mittelpunkt steht dabei das 80-jährige Jubiläum der Feuerwehr, das am Pfingstwochenende (7. Und 8. Juni) im
Rahmen des diesjährigen Sommerfests gefeiert wird. Traditionell klang die Jahreshauptversammlung mit einem Imbiss und
vielen weiteren Gesprächen aus.

Für langjährige Mitgliedschaft geehrte Vereinsmitglieder