24 - Stunden - Übung

Im August 2007 fand für die Jugendfeuerwehr zum ersten Mal eine 24-Stunden-Übung statt. Die Jugendlichen verbrachten 24 Stunden im Feuerwehrhaus und simulierten den Tagesablauf bei einer Berufsfeuerwehr.
Bootsfahrt Die Jugendlichen und Betreuer trafen sich am Freitagnachmittag und begannen die Übung mit einer Bootsfahrt auf der Lahn in einem Boot der Freiwilligen Feuerwehr Limburg. Die erste Gruppe lies sich lahnabwärts bis nach Dehrn treiben, die zweite Gruppe machte sich von dort auf den Weg zurück und bekam auf Höhe Dietkirchen Unterstützung der Feuerwehr Limburg-Staffel, die die Jugendlichen mit einem PS-starken Rettungsboot wieder zurück zum Startpunkt zog.
Danach ging es zurück zum Feuerwehrhaus in Niedertiefenbach, wo bereits eine Stärkung vom Grill auf die Jugendlichen wartete. Anschliessend war auch schon Schlafenszeit angesagt, in dem zum Schlafbereich umfunktionierten Schulungsraum. Allerdings war die Nachtruhe nur von kurzer Dauer, da gegen 1:00 Uhr nachts Sirene und Alarmmeldung durch das Nachtquartier schrillten und die Jugendlichen zu einem nächtlichen „Einsatz“ riefen. Eine kleine Hütte war „in Brand“ geraten. Als das Feuer gelöscht war, fuhren die Jugendlichen zurück zum Hauptquartier und fielen müde zurück in ihre Betten.
Vermisste Person im Wald Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und einer anschliessenden Suchübung im Wald.
Hier mussten die Jugendlichen ohne Hilfe der Betreuer, in einem Waldstück vermisste Personen auffinden, erste Hilfe leisten und mit einem ihnen überlassenen Funkgerät Verstärkung anfordern. Dabei stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist, selbst in einer bekannten Umgebung vermisste Personen aufzufinden. Doch auch diese Aufgaben lösten die Jugendlichen mit Bravur.
Ein gemeinsames Mittagessen stellte gleichzeitig auch den Abschluss der ersten 24h-Übung der Jugendfeuerwehr Niedertiefenbach dar. Zwar waren Jugendliche wie auch Betreuer geschafft, trotzdem war man sich einig, dass es ein besonderes Erlebnis für alle war und die Jugendlichen nun um einige Erfahrungen reicher sind.

Bereits im Herbst 2009 fand die nächste 24h-Übung der Jugendfeuerwehr und wieder waren die Jugendlichen mit Spass und Engagement bei der Sache. Zuerst wurde die Wache der Freiwilligen Feuerwehr Limburg sowie die dort beheimatete Atemschutzstrecke besichtigt.
Danach gab es ein Abendessen zur Stärkung und schon bald ging es in Erwartung einer kurzen und ereignisreichen Nacht in die provisorisch eingerichteten Betten. Doch die Ruhe war nur von kurzer Dauer, denn schon bald schrillte der Alarm durch die Schlafräume, der die jungen Feuerwehrleute zum "Einsatz" rief.
Oberhalb eines örtlichen Bauernhofs war ein Stapel Holzpaletten in Brand geraten. (An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Peter Horn für seine recht kurzfristige Hilfe!)
Nachdem dieser Brand unter Kontrolle und gelöscht war, ging es zurück zum Quartier um die unterbrochene Nachtruhe fortzusetzen. Bearbeitung folgt...